Maximale Verfügbarkeit in der Praxis – BERGNET kombiniert für die Rheinische Radiologie Server und Cloud
Gerade im Medizinbereich sind die Anforderungen an die IT, aufgrund der erhöhten Datensensibilität und vielen vertraulichen Patientendaten, besonders hoch. Diese Anforderungen verlangen nach wohl durchdachten Lösungen, um komplette Datensicherheit zu erlauben. Ein Experte auf diesem Gebiet: Microsoft Partner BERGNET. Zu den wichtigsten Kunden der Microsoft Partner zählt nämlich die Rheinische Radiologie – und das bereits seit mehr als einem Jahrzehnt. Im Zuge einer Digitalisierungsoffensive konnten nun die Verfügbarkeit der Daten, sowie Kommunikation und Effizienz signifikant verbessert werden.
Die Herausforderung: Eine heterogene Serverstruktur und Optimierungsbedarf bei Kollaborations- und Kommunikationsprozessen
BERGNET hat viel Erfahrung, was die Optimierung und Modernisierung der IT von Kunden angeht – ganz gleich welche Branche. Bereits 1996 als Internet Service-Provider gegründet, unterstützt der Vorreiter aus dem Bergischen Land eine Vielzahl langjähriger Kunden aus allen möglichen Industrien – von Medizin, über Automobil, bis hin zu Metall.
Zwei zentrale Fokusthemen hat der IT-Dienstleister dabei besonders im Visier: IT Security und die Implementierung von Cloud Services. „Das Thema Cloud wird für unsere Kunden generell immer relevanter“, erklärt Andreas Böhm, Geschäftsführer von BERGNET: „Viele Unternehmen sehen die riesigen Vorteile. Und sie fragen sich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, ihre Systeme in die Cloud zu migrieren.“ Oftmals ist das problemlos möglich, doch gerade im Gesundheitswesen gibt es eine entscheidende Herausforderung: Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule oder Magnetresonanztomographien der Gewebeveränderungen im Gehirn produzieren eine riesige Menge an Daten – die idealerweise jederzeit in der Praxis verfügbar sein müssen. Die Systeme der Rheinische Radiologie waren für diese hohe Menge an Daten noch nicht optimiert.
„Es fehlte der Rheinischen Radiologie vor allem an Resilienz“, so Kevin Mancarella, IT-Projektmanager bei BERGNET. „Nicht alle Server waren von uns, es gab viele verschiedene Insellösungen. Fiel also ein Server aus, stand erstmal alles für eine Weile still. Das kann schnell zu Verlusten in fünfstelliger Höhe führen. Zudem war ein effizientes Monitoring der Server und Prozesse so nicht möglich.“ Es musste also eine Lösung her. Zum einen, um das Risiko der Ausfälle der lokalen Server zu verringern und so die Verfügbarkeit der essenziellen Daten zu sichern. Zum anderen, um die Transparenz zu erhöhen und den Überblick zu vereinfachen.
Und auch bei den Arbeitsprozessen und in der Kommunikation hatte der Microsoft Partner zusammen mit seinem Kunden Optimierungspotenzial identifiziert. Ein Beispiel: Nur am Arbeitsplatz hatten die Ärzte Zugang zu ihren Mails – im Sinne eines Modern Workplace sollte ortsunabhängiges Arbeiten für die Radiologen möglich werden, damit Ärzte auch außerhalb der Praxis Patienten-Mails erhalten und sicher beantworten können.
Die Lösung: Lokaler Serververbund von Fujitsu und Exchange Online steigern Verfügbarkeit
Nachdem man den Optimierungsbedarf identifiziert hatte, ging es nun um das Finden der besten Lösung. Mit Blick auf die sehr hohen Datenmengen und deren Wichtigkeit für die Arbeit der Rheinischen Radiologie entschied man sich für einen lokalen Serververbund von Fujitsu, überwacht von BERGNET mit Hilfe von Azure.
Das lokal betriebene, sogenannte Three-Node-Cluster, ist aus einem entscheidenden Grund eine notwendige Lösung. Andreas Böhm erläutert: „Wir sprechen hier von einem Unternehmen, das tagtäglich mit einer großen Zahl an Röntgenbildern arbeitet. Das sind Daten, die enorm groß sind und innerhalb der Praxis viel Traffic verursachen. Auch das spricht für eine lokale Speicherung und Verarbeitung.“ Neuere Daten der letzten Woche und Monate werden lokal gelagert, die älteren werden an einen externen Partner zur Archivierung übergeben. „Unser Ansatz ist ein ganz spezieller“, so Mancarella: „Wir haben hier nicht alles einfach in die Cloud migriert. Mit unserem hybriden Ansatz haben wir einen eigenen, für unseren Kunden optimalen Lösungsweg gefunden. Und für die Praxis ist wichtig: Es entsteht eine allgemeine Kostenreduktion, sie spart sich also Geld.“
Die Verfügbarkeit auch sehr großer Dateien ist damit rund um die Uhr gewährleistet und BERGNET hat die Server jederzeit im Blick: Fällt ein Server nun aus, übernimmt automatisch ein mit ihm verbundener, anderer lokaler Server und die Praxis kann ungehindert weiterarbeiten, während das Problem behoben wird. Teurer Stillstand wird so vermieden. „Die Systeme und Daten liegen auf lokalen Servern, über Azure Monitor behalten wir die Serverlandschaft immer im Auge.“, so Mancarella. „„Unsere Arbeit wird so signifikant erleichtert – wir können schnell reagieren, wenn wir ungewöhnliche Muster im Serverbetrieb erkennen und Ausfälle so proaktiv vorbeugen. Diese Ausfallsicherheit schätzt die Praxis sehr.“
Mit der Implementierung von Microsoft 365 und Azure Active Directory kann die Rheinische Radiologie zudem von weiteren Vorteilen der Cloud profitieren. Das beste Beispiel ist Microsoft Exchange Online. Mit M365 hat die Rheinische Radiologie nun ihre Kollaborations- und Kommunikationsprozesse modernisiert. Alle Mitarbeiter*innen verfügen über eigene Exchange Online Accounts und sind an die Cloud angedockt. Neue Angestellte bekommen direkt eine E-Mail-Adresse zugewiesen und sind automatisch Teil des Systems. „Ein Arzt hat nun von jedem Arbeitsplatz aus Zugang zu seinen Mails. Ein Wandel hat hier stattgefunden, von einem eher lästigen Kommunikationsmedium zu einem flexiblen und hilfreichen Kollaborationstool – wir haben hier etwas Tolles ins Leben gerufen“, erzählt Herr Böhm erfreut. Gerade während der COVID19-Pandemie hat das Thema Dezentralisierung stark an Relevanz gewonnen – insbesondere das flexible Arbeiten. Andreas Böhm, Geschäftsführer bei BERGNET, weiß: „Die geplante Implementierung von Microsoft Teams ist hier zentral und unterstützt unseren Kunden bei der stärkeren internen Vernetzung.“ Um generell Kunden fit für die Cloud-Transformation und Microsoft Teams zu machen, bietet BERGNET über die Initiative teamsberater.de Workshops für die neuen Tools an.
BERGNET und die Rheinische Radiologie wollen weiterhin die Speerspitze der Modernisierung der Arbeits- und IT-Prozesse in der Branche sein. So sind weitere gemeinsame Digitalisierungsprojekte bereits in der Pipeline. Auch die Einführung von Azure Backup ist geplant. „Perspektivisch ist es unser Ziel, für die Rheinische Radiologie alles in die Cloud zu bringen“, so Böhm. Mit Blick auf die Arbeit seines Unternehmens für andere Kunden sagt er: „Wir wollen Kunden Notfallkonzepte vorrechnen können und Azure ist nicht nur bezahlbar für große und kleine Kunden, sondern auch stark skalierbar – das ist keine Einbahnstraße. Unser Ziel ist es, einfach die perfekten, individuellen Lösungen für unsere Kunden zu finden.“
„Mit unserem Clusterverbund können wir trotz lokalen Hostings die Verfügbarkeit der Daten garantieren – Die Azure Cloud und Microsoft 365 bieten uns Flexibilität und mehr Transparenz. Die zwei Welten gehen perfekt Hand in Hand.“
Andreas Böhm, Geschäftsführer BERGNET
„Wir betreuen unsere Kunden langfristig und entwickeln sie weiter. Mit BERGNET haben sie auf ihrer Digitalisierungsreise stets jemanden an ihrer Seite. Mit dem Three-Node-Cluster und Azure Monitor bieten wir ihnen die Ausfallsicherheit und Proaktivität, die heutzutage einfach notwendig ist.“
Kevin Mancarella, IT-Projektmanager, BERGNET
„Wir wissen, dass eine Implementierung alleine oft nicht reicht. Deswegen bieten wir unseren Kunden auf teamsberater.de Schulungen, Workshops und Beratung rund um die Themen Microsoft Teams, PowerApps, SharePoint sowie Power Automate an.“
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